Offenheit, Rückhalt, Freiräume: Was die Generation Y von ihrem Chef erwartet

Die Hamburg Media School hat in Zusammenarbeit mit Xing eine Studie erstellt, in der untersucht wird, was die sogenannte Generation Y von ihrem Chef erwartet.

Die entscheidende Botschaft: „Wer hoch qualifizierte junge Leute sucht, der sollte seine starren Hierarchien aufweichen, aufs übliche Chefgetue verzichten und Frontalanweisungen nach dem Top-Down-Prinzip vermeiden – für viele Unternehmen der ‚Old Economy‘ eine Herausforderung.“

Was kann dabei unterstützen? Natürlich eine entsprechend offene Softwarelandschaft, die eine entsprechend offene Kommunikation fördert.

Der ganze Artikel findet sich auf xing.de.

Die Firmenkultur ist die DNA des Unternehmens

„Sie ist die DNA einer Firma: Eine Unternehmenskultur bindet die Mitarbeiter und schafft Identifikation, sagt Headhunterin Linda Becker. Verordnet werden kann sie nicht.“ – so zitiert Zeit Online die Gesellschafterin und Partnerin bei der Top Executive Beratung Labbé & Ciein München.

Ein sehr schöner Artikel, der das Thema Kultur in Unternehmen auf den Punkt bringt und aufzeigt, wie komplex ein kultureller Wandel ist.

Dies noch einmal als Erinnerung an alle Unternehmen, die eine Social Software einführen wollen um die Kultur zu ändern. Man kann es nicht oft genug sagen: die erfolgreiche Einführung einer Social Software bedarf einer Kulturänderung – die Kultur wird nicht durch die Einführung der Software geändert.

Holvi: Jeder Kunde bekommt eine IBAN/BIC

Neulich habe ich schon einmal über Holvi berichtet – ein spannendes Angebot, welches Webshop, Buchhaltung und Bankverbindung in einem Tool mit ein paar Klicks bereitstellt. Inzwischen ist man einen Schritt weiter und stellt jedem Kunden eine IBAN/BIC zur Verfügung. Darüber hinaus werden lokale Zahlungsverfahren integriert – somit kann der Kunde jetzt zum Beispiel auch per SOFORT Überweisung bezahlen.

Mal sehen, wann der nächste Schritt kommt und dieser oder ein ähnlicher Anbieter aus dem Netz Bankdienstleistungen für Privatverbraucher anbietet.

Ist denn jetzt alles social?

Heute las ich in der hannoverschen Lokalzeitung von „Social Freezing“. Ich hätte ja fast an eine ungeprüfte Übernahme eines Postillion-Artikels geglaubt, wenn nicht Spiegel Online die identische Meldung gebracht hätte.

Ernsthaft bezahlen Firmen wie Facebook oder Apple den weiblichen Angestellten das Einfrieren von Eiern, damit diese zu einem späteren Zeitpunkt genutzt werden können. Somit können sich die Frauen ganz auf die Karriere konzentrieren und das Thema „Kind“ erst mal beiseite schieben. Für das Kind die Karriere zu unterbrechen war gestern.

Für mich fehlt da – mag ich inzwischen ja altmodisch sein – wenn man schon den Begriff „social“ in diesem Zusammenhang benutzt, auf jeden Fall ein „a“ vor dem Wort.

Da wird doch allen Ernstes suggeriert, das mit dem Kinder bekommen kann Frau auch später machen. Ob es dann mit vielleicht 40 Jahren überhaupt noch klappt, sei dann mal dahin gestellt – das ist dem Konzern dann aber wahrscheinlich ziemlich egal.

Social wäre es, den Frauen „trotz“ Kindern eine Karriere zu ermöglichen und auch den Männer die Chance zu ermöglichen, Kinder zu betreuen und trotzdem Karriere zu machen. Viele deutsche Firmen bieten solche Unterstützung inzwischen an und mischen Modelle von flexiblen Arbeitszeiten bis zur Kinderbetreuung. Die Gesellschaft sollte weiter daran arbeiten, dass es nicht eine Entscheidung für die Eltern (nicht nur für Frauen!) zwischen Kindern oder Karriere gibt, sondern beides ohne Einschränkungen möglich wird.

„Social Freezing“ hilft sicherlich den Konzernen, nicht aber den Frauen und der Gesellschaft schon gar nicht. Es ist ein falsches Zeichen. Ich finde es a-sozial!

Generation Y. Why?

Auf heute.de erschien heute der Beitrag „Generation Y: Die heimlichen Revolutionäre„. Er fasst sehr schön zusammen, wie die neue Generation der Arbeitnehmer tickt und man kann beim Lesen schnell feststellen, dass die klassischen Arbeitsweisen und Prozesse in den Unternehmen nicht mehr greifen.

Beschrieben wird die Generation Y so: „Abschied von Hierarchien, Umorganisation der Arbeitsabläufe zu einzelnen Projekten, Teamwork, flexible Arbeitszeiten, Mitarbeiterbeteiligung und die konstante Suche nach Antworten auf die Frage ‚Why?‘, ‚Warum so und nicht anders?‘.

Abschied von Hierarchien? Die meisten Unternehmen sind darauf nicht vorbereitet.

Umorganisation der Arbeitsabläufe zu einzelnen Projekten? Will jeder gerne machen, aber wenn es darauf ankommt, Abläufe flexibel anhand von Projektergebnissen zu verändern, steht wieder die Hierarchie im Weg.

Flexible Arbeitszeiten? Auch hier ist man oft weniger flexibel, als man das glaubt. Es ist nicht gemeint, dass es eine Kernarbeitszeit gibt und der Mitarbeiter dann mal eine halbe Stunde später kommen darf. Flexibel bedeutet für eine Generation Y je nach den eigenen Bedürfnissen arbeiten zu können. Vormittags arbeiten wenn das Kind in der Schule ist, Nachmittags frei und abends wieder etwas arbeiten wenn das Kind im Bett ist. Wie flexibel sind die Unternehmen hier tatsächlich?

Mitarbeiterbeteiligung? Hier ist nicht gemeint, eine Möglichkeit zur Einreichung von Verbesserungsvorschlägen anzubieten. Veränderungen sollen von unten entstehen und nicht mehr durch die Hierarchie (hier ist sie wieder) entschieden werden.

Why? Auch hier zeigen sich viele Unternehmen natürlich offen. Wenn aber ein „normaler“ Arbeitnehmer andauern das „Why?“ in den Raum stellt, dann ist die Realität plötzlich ganz schnell eine andere.

Unterm Strich sind wir wieder bei dem Lieblingsthema des Social Business, der Änderung der Kultur. Und es fügt sich alles ineinander: die Unternehmen brauchen eine (neue) Kultur des Miteinander – und eine gut eingeführte Social Software kann diese kulturelle Änderung positiv unterstützen. Umgekehrt funktioniert es aber leider nicht.

Holvi: wozu brauchen Sie eine Bankverbindung?

Wieder einmal zeigt sich ein Geschäftsmodell am Markt, welches die Bankenszene angreift. Die finnische Firma Holvi will in den nächsten Monaten in 19 europäischen Ländern aktiv werden.

Das Geschäftsmodell ist relativ einfach: Man eröffnet in wenigen Sekunden bei Holvi ein Konto und hat einen Onlie-Shop über den man Waren und Dienstleistungen verkaufen kann. Soweit nichts Besonderes. Aber: Holvi ist von der finnischen Bankenaufsicht „Financial Supervisory Authority (FSA)“ als Zahlungsdienstleister zertifiziert und kann damit europaweit agieren.

Man hat also nicht nur einen Online-Shop, sondern gleichzeitig auch ein Online-Konto über das der ganze Zahlungsverkehr des Unternehmens abgewickelt werden kann. Über die reine Shopfunktionalität hinaus bietet Holvi ein Rundum-Sorglos-Paket für das Unternehmen von der Planung bis zur Steuererklärung an.

Holvi sagt von sich:

  • Holvi gibt dir Überblick über deine Spesen. Die gescannten Belege sind einfach zu finden, deine Ausgaben werden automatisch aktualisiert.
  • Sag Excel Lebewohl und mach’ dein Budget direkt in Holvi. Alle Ein- und Ausgänge werden in Echtzeit angezeigt.
  • Erstelle und verschicke Rechnungen mit Holvi. Bezahlstatus in Echtzeit sehen und das beste: Holvi berechnet automatisch deine USt für die Steuererklärung (UVA), das spart Geld und Nerven.
  • Unkompliziertes Arbeiten im Team. Gib’ deinen Projektpartnern und Kolleginnen unkompliziert Zugriff zum Holvi-Konto. So hat jeder immer den Überblick.

Sofern das auch nur ansatzweise funktioniert, stellt sich für einen Shopbetreiber tatsächlich die Frage, warum er eine Bankverbindung nutzen sollte und die Kontodaten mit mehr oder weniger schlechten Offline-Tools zur weiteren Verarbeitung aufzubereiten. Es stellt sich auch die Frage, wie lange es noch dauert, bis Lexware und Co. sich um eine Banklizenz zu bemühen und auch die Banken angreifen. Auch PayPal, amazon und Google lassen grüßen.

Die deutschen Banken hingegen scheinen sich hingegen immer noch mit der Optimierung der Kosten und der Verbesserung des Services zu beschäftigen. Schade nur, wenn irgendwann niemand diesen Service mehr in Anspruch nehmen wird. Dringend sollten die Banken sich auch nach anderen Märkten umsehen und nicht weiter hinnehmen, dass Dritte sich immer weitere Stücke ihres ehemaligen Kuchens abschneiden.

Kontoeröffnung ohne Post-Ident

Die ING-DiBa hat gestern angekündigt, dass sie als erste Großbank in Deutschland die Legitimation ohne das lästige Post-Ident-Verfahren einführen wird – zunächst für das Tagesgeldkonto.

Die ING-DiBa beschreibt das Verfahren wie folgt: „Neukunden der ING-DiBa können sich ab sofort bei der Kontoeröffnung direkt per Videoübertragung am eigenen Rechner, Tablet oder Smartphone von zu Hause aus legitimieren. […] Das von der ING-DiBa eingesetzte Verfahren zur Video-Legitimation ist von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) geprüft und genehmigt. […] Bei der Video-Legitimation arbeitet die ING-DiBa mit einem Dienstleister zusammen, welcher die Legitimierungen täglich zwischen 7 und 22 Uhr, auch an den Wochenenden, durchführt. Die gesamte Video-Legitimation dauert drei bis fünf Minuten. Um sich zu identifizieren, wird der Kunde aufgefordert, einen gültigen Personalausweis oder Reisepass, mit Vorder- und Rückseite vor die Webcam zu halten. Um diesen zu verifizieren, muss er den Ausweis mehrfach kippen und bewegen, sodass das Hologramm und weitere Sicherheitsmerkmale geprüft werden können. Zusätzlich wird die Ausweisnummer erfasst und es werden Fotos vom Kunden angefertigt. Zum Abschluss erhält der Antragsteller per E-Mail oder SMS eine TAN, mit der er die Legitimation online bestätigen kann. Derzeit ist die Video-Legitimation nur für Kunden mit deutschem Ausweis oder Reisepass möglich. Es ist geplant, zukünftig auch die Prüfung von Sicherheitsmerkmalen der Ausweise verschiedener weiterer Länder anzubieten.“

Die gesamte Pressemitteilung findet sich hier.

Studie: Junge Bundesbürger schenken PayPal mehr Vertrauen als Privatbanken

Thorben Wengert  / pixelio.de

Thorben Wengert / pixelio.de

Zu diesem Ergebnis kommt eine nach eigener Aussage bevölkerungsrepräsentative Umfrage der Cofinpro AG unter 1000 jungen Bundesbürgern zwischen 18 und 34 Jahren.

Danach vertrauen nur 30 Prozent einer Privatbank, rund zwei Drittel dagegen dem Internet-Zahlsystem PayPal – inzwischen bei 96 Prozent Bekanntheitsgrad. Immerhin sind die Sparkassen und Genossenschaftsbanken beim Vertrauen noch vor Paypal angesiedelt.

Nähere Informationen finden sich auf der Webseite der Confinpro AG.

Es sollte den klassischen Bankhäusern doch zu denken geben, wie schnell ein Internetunternehmen ihnen beim klassischen Geschäftsmodell dazwischen funken kann. Immerhin kann PayPal inzwischen schon zu einem großen Teil den Zahlungsverkehr abdecken – und das zu durchaus nicht gerade geringen Gebühren. Scheinbar ist also das von den Geschäftsbanken und Direktbanken Kriterium der Gebühren gar nicht einmal so stark im Vordergrund wie angenommen. Vielmehr scheint die einfache Integration in die Zahlungsprozesse im Netz ein stärkeres Argument zu sein.

Nun spricht die Umfrage vom Thema „Vertrauen“. Verfolgt man die Medien und die teilweise sehr negativen Erfahrungen mit PayPal und der Sperrung von Guthaben nach „Gutsherrenart“, wundert dies doch schon stark. Wer dazu etwas mehr lesen möchte, sollte einmal die Begriffe „heise.de“ und „Paypal“ bei Google eingeben. Trotzdem ist scheinbar mehr Vertrauen vorhanden – bisher eigentlich „das Kapital“ für die klassischen Geschäftsbanken.

PayPal ist sicherlich nur als ein beispiel für alternative Zahlungsdienstleister zu verstehen. Auch die anderen Größen wie Amazon und Google haben bereits eine eigenes Zahlungsverkehrsökosystem aufgebaut und sind weiter dabei. Es ist nur eine Frage der Zeit, wann diese Unternehmen neben einem eigenständigen Zahlungsverkehr auch Kredite und vielleicht auch mehr anbieten werden. Sehr schnell stellt sich dann für die Bankbranche die Frage, wozu sie eigentlich noch benötigt wird. Es ist sicherlich nicht das erste Mal, dass die Banken sich einem neuen Wettbewerber stellen müssen. Aber inzwischen muss sie dringender denn je beantwortet werden. Die Banken werden gezwungen sein, sich neue Betätigungsfelder zu suchen. Und nicht nur das, auch in ihrem Kerngeschäft werden sie sich neu erfinden müssen.

Die Weisheit der Vielen

Bild: Denise  / pixelio.de

Bild: Denise / pixelio.de

Ein immer wieder genanntes Argument für die Einführung von sozialen Netzwerken in Unternehmen ist die Tatsache, dass eine Gruppe schneller und besser zu Lösungen gelangt, als Einzelne dies zu tun vermögen. Beurteilungen, die von mehreren getroffen werden, sind im Ergebnis oft besser und zuverlässiger.

Dieses Phänomen wird auch mit der „Weisheit der Menge“, „Weisheit der Vielen“, „Intelligenz der Masse“ oder ähnlichen Darstellungen beschrieben.

Wer hat’s erfunden…?

Nein, nicht die Schweizer. Zurück geht dieser Sachverhalt auf den englischen Naturwissenschaftler Francis Galton. Wikipedia.de beschreibt sein Experiment wie folgt:

„1906 besuchte Galton die jährliche westenglische Nutztiermesse, bei der ein Ochsen-Gewicht-Schätz-Wettbewerb veranstaltet wurde. Für sechs Pence konnte jeder seine Schätzung abgeben. Insgesamt 787 Personen, sowohl Unbedarfte als auch einige Experten, nahmen teil und gaben einen Tipp ab.

Galton entschloss sich zu einem Experiment, um die Dummheit der Masse zu beweisen: Er wertete die fast 800 Schätzungen statistisch aus. Der Mittelwert aller Schätzungen (1207 Pfund) kam dem tatsächlichen Gewicht des Ochsen (1198 Pfund) erstaunlich nahe (Abweichung von 0,8 Prozent). Galtons Versuch, die Dummheit der Masse auf diese Art zu beweisen, war somit gescheitert. Er nannte seine Erkenntnis Vox populi (lat. „Stimme des Volkes“), in Anlehnung an das klassische Sprichwort „Vox populi, vox Dei“.“

Zufall oder eine Regel?

Dieses Ergebnis wurde inzwischen vielfach bewiesen. Populär ist es in der Sendung „Wer wird Millionär“ zu beobachten. Die Statistik sagt aus, dass die Antworten der Experten („Telefonjoker“) bisher zu 65% korrekt waren, die der Menge („Publikumsjoker“) aber zu 91%.

Die Menge macht’s

Es zeigt sich, dass die Regel nur greift, wenn eine Gruppe eine gewisse Mindestgröße hat. Bei kleinen Gruppen beeinflussen sich die Menschen gegenseitig mehr, was das Ergebnis verfälscht. Außerdem fallen falsche Antworten mit einem größeren Prozentsatz ins Gewicht. Je größer eine Gruppe ist, desto weniger spielen Hierarchien eine Rolle. Jeder muss für sich unabhängig entscheiden können.

Herdenverhalten vermeiden

Wichtig bei den Gruppen ist es, dass man Herdenverhalten vermeidet. Bei kleineren Gruppen passiert dies sehr schnell, aber auch bei größeren Gruppen kann sich schnell eine irrationale Meinung durchsetzen, indem die Masse einer falschen Einschätzung folgt. Gerade Hierarchien sind auch hier Störfaktoren. Alle Mitglieder der Gruppe müssen möglichst unabhängig voneinander zu ihrer Meinung kommen und diese unbeeinflusst äußern können.

Informationen zentral bündeln

Es versteht sich fast von selbst, sollte aber nicht unerwähnt bleiben. Natürlich müssen die Informationen der Gruppe eingesammelt werden. Die Gruppen können sich selbst bilden, organisieren und zu Ihrer Meinung kommen. Ohne eine zentrale Sammlung der Informationen aber werden keine Ergebnisse erzielt werden können.

Man muss auch wollen

Ebenfalls wird eine Gruppe nicht zu einem Ergebnis kommen, wenn die einzelnen Mitglieder nur an ihre eigenen Interessen denken. Jedes Gruppenmitglied sollte das gemeinsame Ziel vor Augen haben (z.B. dem Kandidaten in der Fernsehsendung weiter zu helfen). Kann das Ziel (Schätzung des Gewichts) auch über das Erreichen eines individuellen Ziels („Ich will gewinnen“) erreicht werden, muss es sich hier nicht um einen Widerspruch handeln. Die Menschen sind bereit, in den Gruppen zu kooperieren, wenn sie sich mittel- oder langfristig davon einen Vorteil versprechen.

Fazit für soziale Netzwerke

Die „Weisheit der Masse“ kann zu einem der Triebfedern für ein soziale Netzwerk in einem Unternehmen werden. Es sind allerdings die dargestellten Einschränkungen mit zu berücksichtigen. Werden beispielsweise Hierarchiegrenzen nicht kulturell außer Kraft gesetzt, wird sich die Masse an der Meinung der hierarchisch (vermeintlich) höher angesiedelten Mitglieder orientieren. Ist die Gruppe zu klein, werden die Ergebnisse ebenfalls hinter dem Machbaren zurückbleiben. Jeder Teilnehmer muss für sich einen Vorteil an der Teilnahme erkennen. Das „Belohnungssystem“ des Unternehmens muss somit eine aktive Mitarbeit in einem sozialen Netzwerk auch entsprechend unterstützen.

Power Point in Prezi überführen

Prezi bietet eine einfache Möglichkeit, Power-Point-Folien zu importieren. Noch eleganter ist es, die Folien zunächst in PDF umzuwandeln und dann zu importieren – zumindest hat man dann keine Probleme mit den Formaten.

Damit hat man an sich aber noch nichts gewonnen – der „Prezi-Effekt“ stellt sich erst nach einer intensiven Nachbearbeitung auf. Die sequentielle „Folienschlacht“ muss in ein Gesamtbild überführt werden.

Im Prezi-Blog sind Beispiele für einen Vorher-Nacher-Vergleich veröffentlicht worden. Es finden sich einige schöne Darstellungen wieder, bei denen man gut erkennen kann, wie sich Inhalte retten lassen und trotzdem neu und anspruchsvoll präsentiert werden können.