Eine Volksbank geht neue Wege in Kooperation mit einem FinTech

Die Volksbank Hellweg eG ist eine Kooperation mit der Firma Lendstar eingegangen, die ein P2P-Payment anbietet, ähnlich wie es die DKB mit Cringle umgesetzt hat. Die App wurde grafisch an die Bedürfnisse der Volksbank angepasst. Das Programm heisst dann “Vostar” und steht exklusiv den Kunden der Volksbank Hellweg eG zur Verfügung. Trotzdem ist die App kompatibel zur Mutter Lendster und somit stehen alle bisherigen Lendster-Kunden als potentielle Kontakte zur Verfügung.

Vostar_Lendstar_Volksbank_Aktivitäten

Mit der Vostar-App ist es u.a. möglich unter Freunden Rechnungen aufzuteilen, Geld zu sammeln oder zu leihen sowie gemeinsame Ausgaben zu managen. Zusätzlich können Nutzer direkt und in wenigen Sekunden Geld an Freunde und Bekannte senden. Dazu verbinden sie ihr bestehendes, Onlinebanking fähiges Girokonto, das sie bei der Volksbank Hellweg eG haben, mit der App. Darüber hinaus können die Nutzer miteinander chatten sowie Fotos und Emoticons schicken. Weitere Informationen gibt es unter www.vostar.io.

Interessant dabei ist, dass die Bank diesen Weg offensichtlich ohne Integration in das System ihres IT-Dienstleisters beschritten hat. Trotzdem hat sie sich kein proprietäres System aufgebaut, sondern kann schon auf die Community der Lendster-Kunden zurückgreifen.

Spannend bei diesem Experiment (und auch bei Cringle) wird es sein, ob die jeweilige Bank dadurch ihre junge Kundschaft an sich binden kann bzw. gar neue Kunden in der spannenden Zielgruppe gewinnen kann. Auf jeden Fall ist es ein richtiger und lobenswerter Schritt – und sicherlich auf jeden Fall ein Imagegewinn für die Bank.

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